Arbeitsverzeichnis mit Umgebungsvariable SQLPATH in SQLPlus setzen
Mit der Umgebungsvariable SQLPATH kann in SQLPlus das Arbeitsverzeichnis betriebssystemunabhängig gesetzt werden.
Wird SQLPlus in der Komandozeile (Windows) oder unter einer Shell (Unix/Linux) gestartet, wird nur in dem aktuellen Verzeichnis nach der gewünschten SQL-Datei gesucht.
Befindet sich die SQL-Datei jedoch in einem anderen Verzeichnis, muss der absolute Pfad inklusive Dateiname angegeben werden, z.B. SQL > @C:/MeinVerzeichnis01/MeinVerzeichnis02/test.sql.
Das kann bei langen oder sich ändernden Pfaden sehr schnell lästig werden. Es bietet sich daher an, vor dem Start von SQLPlus, die Umgebungsvariable SQLPATH mit dem gewünschten Ausführungsverzeichnis / Arbeitsverzeichnis zu belegen. Natürlich ist es auch möglich mehrere Verzeichnisse in der Umgebungsvariable SQLPATH anzugeben.
Beispiel – Setzen der Umgebungsvariable SQLPATH
Es folgen ein paar Beispiele wie die Umgebungsvariable unter Windows bzw. unter Unix/Linux gesetzt werden kann.
SQLPLUS – SQLPATH – Windows
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Kommandozeile in Windows aufrufen Windows -> Ausführen -> cmd Umgebungsvariable unter Angabe des gewünschten Arbeitsverzeichnisses belegen set SQLPATH=D:tmpdemoscripte Starten Sie nun SQLPlus auf der Komandozeile und führen das Script aus SQL >@win_test.sql |
SQLPLUS – SQLPATH – Linux/Unix
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Starten sie eine Shell und exportieren oder erweitern Sie die SQLPATH Umgebungsvariable export SQLPATH=/tmp/demoscripte Starten Sie nun SQLPlus auf der Shell und führen das Script aus SQL >@unix_test.sql |
Weiterführende nützliche Oracle Dokumentationen zu diesem Thema finden Sie hier.